Ausstellungsreihe vor Ort (zweite Phase: nach Umstrukturierung und Umbau ab Juni 2016, erste Phase: Juli 2013 bis Juli 2014, Kunstraum Florenz: Oktober 2014 bis März 2016) - mit Ateliermitgliedern und externen Positionen - kuratiert von Thomas Keller.
Öffnungszeiten nach Vereinbarung
Betreffend Anfragen und Führungen gern jederzeit melden:
thomas.keller@ateliers-florenz.ch
12. Juli 2024 bis 28. Februar 2025
«Eine künstlerisch-wissenschaftliche Reflexion in drei Schwerpunkten:
Als Einheit ergeben diese drei Bereiche eine kontrastreiche Serie, welche sich der Beschaffenheit und Vielfalt unserer Erde widmet. Die Bilder leben durch enorme Leucht- und Farbintensitäten. Vielschichtige Formen und Strukturen der Natur werden in Mikro- und Makroperspektive beleuchtet, narrativ und abstrakt zugleich.»
Liska Dällenbach, Juli 2024
Wir freuen uns auf ihr Kommen.
Thomas Keller, Kurator
Liska Dällenbach
Flyer
Werkliste
October 15, 2023 until March 29, 2024, extended until June 29, 2024
"Having lived in France, Holland and Switzerland for more than 30 years, I often have had the opportunity to climb over the famous mountains of Europe.These mountains are covered with snow and ice all year round, and even though they are cold and colorless, the majesty they exude always makes my heart beat
faster while I hold my breath and stare. As a woman who grew up in the subtropics, I am in awe of the European mountains. My fascination with mountains stems from growing up in Taiwan.
Due to Tai wan's geographic environment, Taiwanese people have a passionate love for mountains. Not only do we care about scene of the birds and flowers in the mountains, but we also yearn for the mysterious scent of the mountains and the vitality they inspire in us. My personal admiration for mountains is different from the Westerner's ambition to conquer them.
Since the beginning of time, people have always compared the love of a mother to a majestic mountain. Having two teenagers of my own, I am a living example of this metaphor. The love and dedication of motherhood is deep; it is continuous, unconditional, sacrificial and omnipresent. As time goes, little by little, a mother actualizes her own self; and as time goes, she gives little by little, pure and selfless, wholeheartedly and persistently, to her children. Why does she do it? It is so that she may live life and raise
responsible masters of nature for the future.
So I paint mountainscapes. With each color and each brush stroke, little by little, just like nurturing a child, it becomes a landscape of our lives. I paint well-known mountains, so that my viewers can make an even better connection. And just like raising my children, I paint mountains to symbolize our accomplishments; I paint lakes to reflect on our past; I paint glaciers to celebrate our future. I paint life because I am the mountain." Tzu Chen Chen, October 2023
We would welcome your visit.
Thomas Keller, Curator
Tzu Chen Chen
23. April bis 31. Dezember 2022, verlängert bis 15. September 2023
In der aktuelle Ausstellung, dem zweiten Teil der Werkschau mit Tzu Chen Chen, Simple Pleasures - warmer Schnee, wird ihr unmittelar aktuelles Schaffen mit der Schwerpunktreihe "warmer Schnee" reflektiert. Tzu Chen Chen arbeitet mit Acryl-und wasserlöslichen Ölfarben und fügt manchmal feinen Sand für die Textur hinzu. Auf ihren Streifzügen sammelt sie mit ihrer Kamera Ideen. Zurück im Atelier setzt sie die Bildausschnitte der Fotos neu zusammen, wobei sie manchmal mehrere Bilder kombiniert - dies gilt dann wiederum als Basis für den malerischen Prozess, in dem sie die übereinanderlagernden Schichten als visuelle Komposition zum endgültigen Bild erarbeitet.
Tzu Chen Chen arbeitet in ihrem Atelier in den Ateliers Florenz, im Atelier 10.
April 23 to December 31, 2022, extended until September 15, 2023
The current exhibition, the second part of the show featuring Tzu Chen Chen, Simple Pleasures – warmer Schnee, reflects her immediate current work with the focus series «warmer Schnee». Tzu Chen Chen works with acrylic and water-soluble oil paints, sometimes adding fine sand for texture. On her rambles, she gathers ideas with her camera. Back in the studio, she reassembles the image sections of the photos, sometimes combining several images – this in turn is then considered the basis for the painting process, in which she works out the superimposed layers as a visual composition to create the final Picture.
Tzu Chen Chen works in her studio at Ateliers Florenz, in Atelier 10.
Tzu Chen Chen
Flyer
List of works
19. März 2021 bis 9. Januar 2022, verlängert bis 6. März 2022
Die aktuelle Ausstellung Simple Pleasures - world's mountains series ist eine Werkschau mit der - aus Taiwan stammenden und seit 2013 in der Schweiz verankerten - Künstlerin Tzu Chen Chen zu einem zentralen Schwerpunkt ihres Schaffens, den Bergen und der Berglandschaft (Malerei). Tzu Chen Chen arbeitet in ihrem Atelier in den Ateliers Florenz, im Atelier 10.
March 19, 2021 to January 9, 2022, extended until March 6, 2022
The current exhibition, entitled Simple Pleasures - world's mountains series, presents works by the Taiwanese artist Tzu Chen Chen, who has been based in Switzerland since 2013. It introduces her recent focus on paintings of mountain landscapes. Tzu Chen Chen works in her studio at Ateliers Florenz, in Atelier 10.
Tzu Chen Chen
Video
29. August 2020 bis 28. Februar 2021
- Ausstellung verlängert und in neuer Fassung aufgrund des Lockdown -
Flyer
Werkliste
In der aktuellen Ausstellung «Processes III», dem dritten und letzten Teil der Werkschau mit dem Basler / New Yorker Künstler Carlos Varela, wird der Fokus ganz auf das Hier und Jetzt seiner Arbeit gerichtet. «Industria Series», «Transitlager Series» und
«Niesen Series» sind 3 Serien, die innerhalb der ersten Jahreshälfte von 2020 entstanden sind und im Vordergrund der Ausstellung stehen. Trotz Krise ist sein Schaffen ungebrochen – im Gegenteil, die räumliche Präsenz der Farben und Strukturen in den narra-tiven Fetzen von Architektur, Raum und Natur erreichen eine weitere Dimension an Intensität seines künstlerischen Ausdrucks.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Thomas Keller, Kurator
Öffnungszeiten und Führungen
nach Vereinbarung:
thomas.keller@ateliers-Fforenz.ch
c.varelakunst@gmail.com
"Starship Blue Print", Serie in 3 Teilen, "Transitlager Series 2020"
Fotografie Komposition, pigmentierte Tinten auf Papier
Galerie anklicken: vergrössern und gesamter Ausschnitt
3. März bis 3. September 2019
verlängert bis 16. Februar 2020
Flyer
Werkliste
Geäst im Dunkeln, zugleich grell-glasiges Licht im Vorder- und Hintergrund - eine undurchdringliche Wirklichkeit tut sich auf, zeichnet sich klarer durch gestaltgewinnende Silhouetten, um sich im nächsten Moment wieder zu entziehen. Das kalte, surreale Licht wird prägender, das dichte Geflecht der Ast-Strukturen präsenter – dann urplötzlich ein Feuerball mitten im Geäst, das Schwarz-Grell-Weiss weicht der flirrenden, hell-leuchtenden Farbe in ihrer unausweichlichen Präsenz, was immer dahinter sich auch verbirgt – man kann gespannt sein.
"Living Trees" ist eine der neu entstandenen Arbeiten von Carlos Varela, die wir im zweiten Teil der Werkschau – "Processes II" – beleuchten. Sie markiert eine weitere Station seiner ständig in Entwicklung begriffenen Handschrift.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Thomas Keller, Kurator
"Living Trees", Serie in 3 Teilen, 2018
Fotografie Komposition, pigmentierte Tinten auf Papier
Aus Anlass der Werkschau wird, im Rückblick auf die Ausstellung "Chroma" im Jahr 2014 mit Varela (runterscrollen), der Text zur damaligen Ausstellung auf Wunsch des Künstlers hier nochmals wiedergegeben.
Architektur - Raum - Licht - Farbe - Abstraktion
Carlos Varela arbeitet mit visuellen, elektronisch-medialen Mitteln. Der Ausganspunkt seiner Arbeiten sind entweder ausgewählte Videostills oder Photographien. Das der Auswahl zugrundeliegende Original-Material Varela's an Videosequenzen und Photographien entsteht an unterschiedlichsten Orten der Welt - urbane Räume, Städte - und ist der erste entscheidende Schritt in seinen Arbeitsprozessen. Es kristallisiert sich aus langen, suchenden, konzentrierten Beobachtungen von gelebten architektonischen Räumen und Strukturen heraus - vorbeigehende Passanten beispielsweise an belebten, architektonisch geprägten Orten urbaner Räume. Er experimentiert mit der Kamera - es beginnt mit dem, was er durch das Objektiv beobachtet. In der Stadt. Als New Yorker fühlt er sich ganz und gar wohl im Urbanen. Er fühlt sich wie ein stiller, unsichtbarer Beobachter, der sich auf die Umgebung - auf die Präsenz von Licht, Farben, Raum und Bewegung konzentriert.
Die ausgewählten Momentaufnahmen vereinen beide Ebenen: Eine alineare, unabgeschlossene Struktur der Architektur und Materialität des Raumes wird verdichtet durch die lebendige Bewegung des Vorbeigehens und Verweilens. Licht und Farbe spielen eine wichtige Rolle, sind oft im Vordergrund: Lichtfetzen, in schillernden Farben, die einbrechen - ein filigranes Spiel von Licht und Schatten, das den Raum - die Situation für einen Moment radikal in Frage stellt und neu gestaltet.
Die visuellen Überschneidungen und Verflechtungen der lebendigen Strukturen architektonischer Gebilde und menschlicher Silhouetten in den Momentaufnahmen Varelas werden dann durch seine künstlerische digitale Bearbeitung, und deren vielschichtigen Verfremdungen, verdichtet bis hin zu fraktalen, oszillierenden Strukturen des Lebendigen - in unendlichen Farb-Nuancen. Es entstehen neue experimentelle Räume.
Eine jeweils abschliessende Stufe dieses Prozesses - und als deren Potentierung zugleich - bildet die Oberfläche des Material selbst, worauf Varela druckt: hauptsächlich auf Leinen. Dessen Textur unterstützt den Effekt des elektronischen Bildes, indem sie einen matten Effekt hervorbringt, weil das Pigment oben auf dem Leinen aufliegt, und die Farben intensiver macht. Durch die Struktur der Textur auf der Leinwand werden seine ästhetischen Grundmotive weiter verstärkt. Zudem erzeugt diese Textur eine neue Räumlichkeit, da sie dem Bild eine eigentümliche Raumtiefe verleiht. Die dadurch entstehende Unmittelbarkeit gegenüber dem Werk macht den experimentellen Raum in seiner Weite erst wahrnehmbar - und fordert zum Eintauchen auf. Ein immersiver Appell als Einbruch und Aufbruch zugleich.
Analog - Digital
In der Verwendung des Materials der Leinwand entsteht eine spannende Paradoxie - die Leinwand kommt aus der traditionellen Malerei und wird in einem elektronischen Medium verwendet. In seinem frühen Schaffen hat Varela ausschliesslich mit "analogen", traditionellen Mitteln gearbeitet, und zwar denen des Siebdrucks. An einem bestimmten Punkt seines Schaffens jedoch stellte er die traditionellen Mittel kompromisslos in Frage stellte - und beschloss, mit einem radikalen Schnitt zu experimentieren: "Sieb und Rakel" durch "Computer und Maus" zu ersetzen. Er experimentierte mit den neuen virtuellen Möglichkeiten und wendete sich dann in seinem Schaffen (2004) ganz dem elektronischen Bild zu. Es eröffnete sich ihm eine neue Welt mit den enormen Möglichkeiten der digitalen Parameter - zugleich blieb das Übergangsgeschehen vom Analogen zum Digitalen nie ganz aus dem Blick. Varela setzte seine Arbeit fort - einzelne Elemente der vorherigen analogen Arbeitsweise bildeten zentrale Übergangspunkte, so die Leinwand - und konzentrierte sich auf das neu gewonnene digitale Potential. Zeitgleich kamen in der Entwicklung des "digitalen Zeitalters" markante Veränderungen auf (selbst das Siebdruckverfahren wurde digital erweitert), die Varela auf der visuellen Ebene - Video, Photographie und Bildbearbeitung - produktiv in seine Arbeitsprozesse integrierte.
Dialog-Ausstellung - Einblicke out of shape
20. September 2017 bis 11. Februar 2018
VERLÄNGERT BIS 8. APRIL 2018
Öffnungszeiten und Führungen
nach Vereinbarung:
thomas.keller@ateliers-florenz.ch
Öffentliche Führung und Künstlergespräch
9. Dezember 2017, 15 h
Mit den Künstlern Adreas Frick, Jean Claude Houlmann, Dirk Koy
und Kurator Thomas Keller
Flyer
Werkliste
Werkliste (mit Preisen)
Andreas Frick
Jean Claude Houlmann
Dirk Koy (Dauerausstellungsbeiträge, Atelier 3)
Siehe im Kontext dieser Dialog-Ausstellung das kommende Ausstellungs-Projekt out of shape
Mónica Ferreras De la Maza (Atelier 20)
invisible universes
21. April bis 30. Juli 2017, verlängert bis 14. August
Flyer (pdf)
Werkliste
Fotos zur Ausstellung siehe rechts
Fotos zur Vernissage siehe unten
Artikel BaZ
Patrick Albrigo (Atelier 2)
life - one thing will be
27. Januar bis 7. April 2017
Vernissage siehe Fotogalerie
Jean Claude Houlmann (externe Position)
Malerei, Rauminstallation | abstrakte Tendenzen
11. Dezember 2016 bis 22. Januar 2017
Werkliste
Siehe im Kontext dieser Ausstellungen auch Projekt out of shape
Stefan Owi (Atelier 4)
Malerei | abstrakte Tendenzen
16. Juni bis 26. November 2016
Werkliste
Zur Werkschau des New Yorker / Basler Künstlers Carlos Varela
Mit der Ausstellung "Chroma" wird ein Überblick über Varelas aktuelles Schaffen gegeben wie auch Bezüge zu früheren Werkphasen und Serien hergestellt.
Seine vielschichtigen, visuell-digitalen Bearbeitungsstrategien lassen Kompositionen entstehen, die auf grossformatigen Bildern zur Immersion einladen. Seine abstrakten Positionen verdichten sich durch narrativ geprägte Fragmente - und lassen eine spannungsgeladene Gratwanderung dazwischen entstehen - mit ganz unterschiedlichen Gewichtungen und Nuancen.
Architektur - Raum - Licht - Farbe - Abstraktion
Carlos Varela arbeitet mit visuellen, elektronisch-medialen Mitteln. Der Ausganspunkt seiner Arbeiten sind entweder ausgewählte Videostills oder Photographien. Das der Auswahl zugrundeliegende Original-Material Varela's an Videosequenzen und Photographien entsteht an unterschiedlichsten Orten der Welt - urbane Räume, Städte - und ist der erste entscheidende Schritt in seinen Arbeitsprozessen. Es kristallisiert sich aus langen, suchenden, konzentrierten Beobachtungen von gelebten architektonischen Räumen und Strukturen heraus - vorbeigehende Passanten beispielsweise an belebten, architektonisch geprägten Orten urbaner Räume. Er experimentiert mit der Kamera - es beginnt mit dem, was er durch das Objektiv beobachtet. In der Stadt. Als New Yorker fühlt er sich ganz und gar wohl im Urbanen. Er fühlt sich wie ein stiller, unsichtbarer Beobachter, der sich auf die Umgebung - auf die Präsenz von Licht, Farben, Raum und Bewegung konzentriert.
Die ausgewählten Momentaufnahmen vereinen beide Ebenen: Eine alineare, unabgeschlossene Struktur der Architektur und Materialität des Raumes wird verdichtet durch die lebendige Bewegung des Vorbeigehens und Verweilens. Licht und Farbe spielen eine wichtige Rolle, sind oft im Vordergrund: Lichtfetzen, in schillernden Farben, die einbrechen - ein filigranes Spiel von Licht und Schatten, das den Raum - die Situation für einen Moment radikal in Frage stellt und neu gestaltet.
Die visuellen Überschneidungen und Verflechtungen der lebendigen Strukturen architektonischer Gebilde und menschlicher Silhouetten in den Momentaufnahmen Varelas werden dann durch seine künstlerische digitale Bearbeitung, und deren vielschichtigen Verfremdungen, verdichtet bis hin zu fraktalen, oszillierenden Strukturen des Lebendigen - in unendlichen Farb-Nuancen. Es entstehen neue experimentelle Räume.
Eine jeweils abschliessende Stufe dieses Prozesses - und als deren Potentierung zugleich - bildet die Oberfläche des Material selbst, worauf Varela druckt: hauptsächlich auf Leinen. Dessen Textur unterstützt den Effekt des elektronischen Bildes, indem sie einen matten Effekt hervorbringt, weil das Pigment oben auf dem Leinen aufliegt, und die Farben intensiver macht. Durch die Struktur der Textur auf der Leinwand werden seine ästhetischen Grundmotive weiter verstärkt. Zudem erzeugt diese Textur eine neue Räumlichkeit, da sie dem Bild eine eigentümliche Raumtiefe verleiht. Die dadurch entstehende Unmittelbarkeit gegenüber dem Werk macht den experimentellen Raum in seiner Weite erst wahrnehmbar - und fordert zum Eintauchen auf. Ein immersiver Appell als Einbruch und Aufbruch zugleich.
Analog - Digital
In der Verwendung des Materials der Leinwand entsteht eine spannende Paradoxie - die Leinwand kommt aus der traditionellen Malerei und wird in einem elektronischen Medium verwendet. In seinem frühen Schaffen hat Varela ausschliesslich mit "analogen", traditionellen Mitteln gearbeitet, und zwar denen des Siebdrucks. An einem bestimmten Punkt seines Schaffens jedoch stellte er die traditionellen Mittel kompromisslos in Frage stellte - und beschloss, mit einem radikalen Schnitt zu experimentieren: "Sieb und Rakel" durch "Computer und Maus" zu ersetzen. Er experimentierte mit den neuen virtuellen Möglichkeiten und wendete sich dann in seinem Schaffen (2004) ganz dem elektronischen Bild zu. Es eröffnete sich ihm eine neue Welt mit den enormen Möglichkeiten der digitalen Parameter - zugleich blieb das Übergangsgeschehen vom Analogen zum Digitalen nie ganz aus dem Blick. Varela setzte seine Arbeit fort - einzelne Elemente der vorherigen analogen Arbeitsweise bildeten zentrale Übergangspunkte, so die Leinwand - und konzentrierte sich auf das neu gewonnene digitale Potential. Zeitgleich kamen in der Entwicklung des "digitalen Zeitalters" markante Veränderungen auf (selbst das Siebdruckverfahren wurde digital erweitert), die Varela auf der visuellen Ebene - Video, Photographie und Bildbearbeitung - produktiv in seine Arbeitsprozesse integrierte.
Walter Derungs arbeitet mit Photographie und installativ räumlichen Elementen. Seine vielschichtigen experimentellen Auseinandersetzungen mit Raum und Architektur zeigen Dimensionen von Räumlichkeit, die sich in ihrer Präsenz zuerst einmal entzieht - unantastbar wirkt. Die Intensität der feinen Kontraste von Licht und Schatten im Raum - am Objekt - lassen neue experimentelle Räume entstehen. Walter Derungs zeichnet Grenzgänge zwischen abstrakten und narrativen Ansätzen auf - eine Verflechtung, die in unterschiedlichen Schwerpunkten ihren Ausdruck findet.
Flyer Ausstellung
Zur Website von Walter Derungs
Monique Jansen bewegt sich in beiden Medien - Malerie und Fotografie - gleichermassen. Die abstrakten Motive als Grundlinie in ihrem künstlerischen Schaffen finden sich in der Malerei wie auch in Arbeiten der Fotografie. Innerhalb der Fotografie betont sie auch oft das Übegangsgeschehen zwischen figurativen und abstrakten Spielarten. In ihren Arbeiten der Malerei wird die oft vertikale Ausrichtung von alinearen, lebendigen Strukturen wird fraktal gebrochen durch vertikale „Einbrüche“ - Fragmente -, die das oszillierende Spannungsfeld des Bildraums noch potenzieren. Es tut sich ein experimenteller Raum auf, in den man eintaucht -Immersion als Aufbruch.
Monique Jansen arbeitet in der Malerei mit Acrylfarben, Ölkreiden und Ölsticks, oft mit metallischen und schillernden Farben.
Zur Website von Monique Jansen.